Von Uyuni hatten wir also eine drei tägige Tour durch die Atacama Wüste gebucht, die uns zu den Sehenswürdigkeiten der Gegend führen sollte, und die letztlich in San Pedro de Atacama in Chile enden sollte. Nach dem Sonnenaufgang gab es ein Frühstuck in unserem Hotel, wo wir uns den ganzen Speisesaal mit einem einzigen anderen Pärchen geteilt haben, welches zu unserer Überraschung aus Salzburg (oder Oberösterreich – wir haben es uns leider nicht aufgeschrieben) kamen und gerade auf dem Weg von Chile nach Peru waren.
Nachdem wir uns mit ihnen gut unterhalten hatten und Restbestände von chilenischem Geld gegen Restbestände von peruanischem Geld getauscht hatten brachen wir am Vormittag zur Agenur auf, die unsere Dreitagestour organisierte.
Hier lernten wir unsere Mitreisenden kennen. Unsere Reisegruppe bestand also aus:
- einem älterem, koreanischen Ehepaar – Pak und Ho
- Li und Ji, beide aus China, die aber kein Pärchen waren, da sie sich erst durch diese Tour kennen gelernt hatten
- einem österreichischem Paar – Stephan und Sandra
- und unserem bolivianischen Reiseführer
Unsere Tour begann mit einem Besuch des alten Eisenbahnfriedhofs. Ein Bereich in der Wüste mit Abstellgeleisen, auf welchen alte Loks und Zug-Garnituren vor sich hinrosten.
Nach einer Besteigung der alten Metall-Gerippe haben wir noch eine Entdeckung gemacht. Am Himmel konnten wir einen Regenbogen beobachten, der sich kreisrund um die Sonne schlang:
Weiter ging es durch die Wüste, vorbei an Lamas und Vikunjas, mit einer kurzen Pause bei einem Markt in einer sonst verlassen und verfallen wirkenden Stadt mitten in der Wüste. Hier hat Sandra das erste Mal nach einer Panflöte Ausschau gehalten – hat aber kein Angebot bekommen das sie zufrieden stellte.
Weiter ging es nach Dakar wo wir einen riesigen Hut in der Wüste fanden:
Generell scheint es hier nicht mit rechten Dingen zuzugehen, wenn man sich ansieht wie man mal größer und mal kleiner wird:
Leider zog hier dann ein Unwetter auf, womit unser Mittagessen in Dakar leider etwas ins Wasser fiel.
Wir konnten aber zum Glück dem Regen davon fahren und hatten dann in der Wüste noch die Gelegenheit weitere interessante Fotos und Videos zu machen:
Etwas weiter kamen wir dann an eine Stelle in der Wüste, an der wir dann noch Barfuß die Wasser bedeckte Salzebene betraten. Salz ist leider kein sanfter Untergrund zu den Füßen, man kann es sich vorstellen als würde man Barfuß über eine Waschbetonplatte laufen, deren Oberfläche leider nicht aus glatten Steinchen sondern aus spitzem Schotter besteht.
Gegen Ende wurde es dann noch einmal spannend, da der Wasserstand hier nicht mehr nur zwei Zentimeter war, sondern eher dreissig, und wir uns ein wenig sorgen machen mussten dass wir nicht in ein verstecktes Schlagloch plumpsen.
Nach einer weiteren Stunde oder so kamen wir endlich in unserer Herberge für die Nacht an. Nach einer kurzen Dusche (Warmwasser ist nicht billig) fielen wir müde in die Betten, welche hier aus Salzblöcken zusammengebaut waren. Aber trotzdem sehr angenehm.
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