Flamingos und Lagunen

Der zweite Tag der Wüsten-Tour begann mit einem wunderschönen Sonnenaufgang mit dem wir auch von unserem Hostel aufbrachen.

Dieser Tag war von den ewigen Weiten der Bolivianischen Wüstenlandschaft geprägt. Kilometer um Kilometer die nur von gelegentlichen Lamas unterbrochen wurden die an Büschen oder Grünflächen herumkauten die sich überall dort bilden wo es Wasser gibt.

 

 

Gut nicht nur Lamas auch die gelegentlichen Kakteen und Felsformationen haben das Landschaftsbild unterbrochen.

   

Unser erstes Ziel des Tages war die Laguna Charcota, wo wir unsere ersten wild lebenden Flamingos gesehen haben,…

…und feststellten dass die moderne Technik auch hier bereits zugeschlagen hat und bereits wieder abgeschafft wurde. So, oder so ähnlich lässt uns zumindest das Drohnen-Verbots-Schild vermuten.

Wir konnten sogar ein paar Bilder von dern Flamingos aus der Nähe schießen, bevor wir uns mit unserer Gruppe zum Mittagessen getroffen haben.

Mittagessen:

Frisch gestärkt hatten wir noch einmal Gelegenheit, Bilder von der Laguna zu machen bevor es weiter ging.

Und zwar weiter in die Wüste. Dieses Mal eine Sandwüste die nur in der Ferne von Bergen begrenzt wurde.

Wir haben auch von der weniger bekannten lokalen Tierwelt etwas zu Gesicht bekommen. Das hier sind zum Beispiel Viscachas….

und diese hier heißen Vikunjas

 

Das zweite Ziel des Tages war der Steinerne Baum (Árbol de Piedra) in der Siloli Wüste. Eine Felsformation die aus einem gewissen Blickwinkel an einen Baum erinnern soll, auch wenn ich persönlich eher an einen Trichter denken würde.

Weiter ging es dann zur Laguna Colorada – der bunten Lagune. Diese erhält ihren namen aufgrund der roten Algen die hier im Wasser leben.

Und weiter ging es in unserem Toyota Landcruiser durch die Anden…

bis wir bei unserer letzten Sehenswürdigkeit des Tages ankamen, nämlich dem Sol de Mañana (Morgensonne) Geothermalgebiet.

Das ist schon eine interessante Sache so ein Geysir. Nur ein paar Schritte trennen den Betrachter von einer brennheißen Brühe aus Schlamm und Schwefel, überall steigt Rauch und Dampf auf und ein beständiges Blubbern erfüllt die Luft mit einer Geräuschkulisse.

Mit den letzten Sonnenstrahlen kamen wir bei unserer Unterkunft für die Nacht an, und ich kann nur sagen, dass wir todmüde in unsere Betten gefallen sind – welche hier aus Matratzen bestanden die auf Salzblöcken gelagert waren.